Der Bereich „Touren“ bietet Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Touren zu erstellen und festzulegen, an welchem Wochentag diese stattfinden sollen.
Im oberen Listenfeld können Sie die gewünschte Terminanbindung einer Tour festlegen. Hierbei wird auf die verfügbaren Termine der Rubrik „Zeiten“ aus dem Modul „Workflow“ zurückgegriffen.
Über den Button können Sie auch eine neue Tour anlegen und im erscheinenden Fenster deren Namen und die Tage, an denen die Tour stattfinden soll, bestimmen. Außerdem können Sie festlegen, ob diese Tour eine Sammeltour sein soll. Über können Sie eine gewählte Tour auch wieder löschen.
Wenn Sie ein neues Projekt erstellen, wird in der Rubrik „Allgemein“ im Feld „Tour“ bzw. „Sammeltour“ festgelegt, an welche Tour oder auch Sammeltour das Projekt angebunden sein soll.
Setzen Sie einen Haken bei „Stationen mit gleicher Adresse zusammenfassen“, wenn Sie Ihre Tour so optimieren wollen, dass gleiche Adressen bei der Tourenplanung zusammengefasst werden.
Wird das Projekt später weitergeschaltet, können Sie die Termine über die Rubrik „Zeiten“ gegebenenfalls auch ändern.
Des Weiteren können Sie alle Sammeltouren zentral verwalten, genaue Erläuterungen finden Sie hierzu in Kapitel 4.3.2.8.
Tourenmanagement-Assistent
Der Tourenmanagement-Assistent ist eine Funktion von ingenious.V12, die Ihnen hilft, eine Tourenliste bzw. Ladeliste zu konfigurieren, in der bestimmte Artikel verschiedener Kunden mit Menge, Abmessung und Gewicht erfasst werden. Anhand dieser Liste können Sie beispielsweise die Beladung Ihrer Fahrzeuge optimieren. Legen Sie über den Button einen neuen Report an. Im Feld „Modul“ wählen Sie die Option „Logistik Listenkopf“ und füllen die anderen Felder, wie in der folgenden Abbildung angezeigt, aus
Anschließend öffnen Sie über den Button „Assistent“ den Tourenmanagement-Assistent. Über die Button „Script in Datei exportieren“ und „Script aus Datei importieren“ haben Sie die Möglichkeit Tourenlisten zu exportieren oder zu importieren. Klicken Sie auf , um eine neuen Listenbezeichner anlegen zu können. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie die Spaltenüberschrift eintragen. In der Spalte „Matchcode“ geben Sie entweder den Artikelmatchcode ein oder Sie klicken auf die Schaltfläche und wählen aus dem Artikelkatalog per Doppelklick den gewünschten Artikel aus. In der Spalte „Ladeabmessungen“ geben Sie die benötigte Ladefläche des Artikels ein. Im Feld „Summenstring für Maße“ können Sie angeben, wie die Ladeabmessungen berechnet und ausgegeben werden sollen. Für die Berechnung des Summenstrings stehen Ihnen alle in ingenious.V12 verwendeten Formeln zur Verfügung. Die Angaben zum Artikel werden in der Ladeauslastungsliste immer in den Spalten „Stück“, „Gewicht“ und „Maße“ erfasst. Sie haben jedoch die Möglichkeit zusätzliche Leerspalten hinzuzufügen. Dazu geben Sie im letzten Feld zunächst den Spaltentitel an und dann, getrennt durch ein Semikolon, die Spaltenbreite in Pixel. Sie können auf diese Weise beliebig viele Leerspalten einfügen.
Im abgebildeten Beispiel werden verschiedene Rollladenkunststoffpanzer auf Paletten (300 x 80 cm) verladen. Das Fahrzeug wird immer mit Transportpaletten beladen. Von den Kunststoffpanzerpaletten gehen 10 Stück auf eine Transportpalette in der Größe 300 x 120 cm. Deswegen steht im Summenstring: (jum.m+9)\10 +“ Pal. 300x120“. Man rechnet die Menge der Kunststoffpanzerpaletten plus 9 und lässt sich die Ganzzahl (ohne Rest) der Division durch 10 ausgeben. So erhält man die gerundete Anzahl der benötigten Transportpaletten. Der Inhalt, der in Anführungszeichen steht, wird dabei als normaler Text ausgegeben. Das heißt, wenn beispielsweise 4 Kunststoffpanzerpaletten verladen werden sollen, rechnet man 4+9=13 und 13:10=1 Rest 3. Der Rest fällt weg, demnach benötigt man eine Transportpalette. Vereinfacht man das Beispiel und geht davon aus, dass 10 Paletten auf ein Fahrzeug passen und es sollen beispielsweise 12 Paletten transportiert werden. Dann benötigt man 2 Fahrzeuge, denn 12+9=21 und 21:10=2 Rest 1.
Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen und bestätigt haben, erscheint nun im Tourenmanagement-Assistent die erstellte Spaltenüberschrift. Falls Sie Ihre Angaben überarbeiten möchten, gelangen Sie per Doppelklick auf die Überschrift wieder zum Bearbeitungsfenster. Verlassen Sie den Assistenten und die Programmeinstellungen und sicher Sie die Einstellungen. Aktivieren Sie nun in der Benutzerverwaltung noch die entsprechenden Reportrechte. Jetzt können Sie sich in den Modulen des Workflow über das Menü „Drucken“ eine Ladeauslastungsliste ausgeben lassen.
Wenn Sie die Funktion „Logistik - Ladeauslastung“ wählen und die im Druckeinstellungsfenster die gewünschten Optionen gewählt haben, öffnet sich das Fenster „Tour auswählen ...“.
Hier wählen Sie zunächst die Tour, für die eine Auflistung erstellt werden soll (in diesem Fall die Tour 2). Dann können Sie im Feld „Drucken“ angeben, welche Projektdokumente dabei berücksichtigt werden sollen. Außerdem können Sie den Zeitraum, der berechnet werden soll, festlegen und Sie haben die Möglichkeit die Angaben nach Kunde, nach Fertigungsdatum oder nach Anlieferungsreihenfolge sortieren zu lassen. Nachdem Sie alle Einstellungen getroffen haben, klicken Sie auf den Button „Weiter“. Es öffnet sich das Fenster „Ladeauslastung“, in dem alle Kunden mit Adresse aufgelistet sind, welche in der ausgewählten Tour den von Ihnen festgelegten Artikel geliefert bekommen. Sie können die Ladeauslastungsliste über das Menü „Datei/Drucke Bereich“ oder über den Button ausdrucken.